X Properties. Berliner Hefte zu Geschichte und Gegenwart der Stadt. No 11.
Der Berliner Immobilienmarkt boomt weiter, Kieze werden „entwickelt“, Menschen aus ihren vertrauten Lebenszusammenhängen verdrängt. Wohn-, Arbeits- und Gewerberäume dienen Immobilienkonzernen, Investmentfonds und anonymen Eigentümer*innen als Anlageobjekte, während die mietenpolitische Bewegung das Recht auf Stadt für alle fordert. Doch wer sind die tatsächlichen Akteur*innen hinter der Ökonomisierung städtischen Lebens? Was ermöglicht ihr Handeln – und wie lässt es sich politisch und gesellschaftlich kontrollieren und durchkreuzen?
X Properties verhandelt die Wirkmacht des Finanzkapitals über die soziale und kulturelle Produktion von Stadt, ihre Beziehungsweisen und Subjekte. Die Textbeiträge von Christian (Syndikat-Kollektiv), Christoph Casper, Jana Gebauer, Kathrin Gerlof, Katrin Lompscher, Louis Moreno, Raquel Rolnik & Isadora Guerreiro & Paula Freire Santoro und Pheli Sommer verbinden Berliner Fallstudien mit globalen Perspektiven auf die De-/Finanzialisierung der Stadt..
Produziert anlässlich des Projekts X Properties. Zur De-/Finanzialisierung der Stadt, nGbK, 2022
160 Seiten, mit Fotografien von Kim Bode