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Autorenserien. Die Neuerfindung des Fernsehens

mit dem Herausgeber Christoph Dreher sowie den Autoren Diedrich Diederichsen, Thomas Morsch und Bert Rebhandl

Unter dem Titel AUTORENSERIEN - Die Neuerfindung des Fernsehens, werden die überarbeiteten Beiträge des internationalen !REMEDIATE! - Symposiums publiziert, das im Januar 2010 an der Merz Akademie in Stuttgart stattfand.
Theoretiker und Filmwissenschaftler aus Deutschland, Österreich und den USA setzten sich mit den bisher im deutschsprachigen Raum wissenschaftlich noch wenig bearbeiteten Phänomenen von Autorenserien im Fernsehen auseinander. Zudem gaben Creators, Autoren, Schauspieler und Produzenten einiger der bedeutendsten US-amerikanischen Serienepen wie "Deadwood", "The Wire" oder "OZ" Aufschluss über die Arbeitsprozesse und -methoden bei Entwurf, Konzeptualisierung und Realisierung der Serien.
TV-Serien wie die genannten oder "The Sopranos", "The West Wing", "Breaking Bad" oder "Mad Men" weisen neuartige Eigenschaften auf wie eine vielschichtige Langform-Narration, eine komplexe Protagonistenstruktur sowie eine substanzielle Behandlung des jeweiligen Themas bei gesellschaftlich-politischer Kontextualisierung. Die Position des Autors, genauer gesagt des Creators als umfassender "Über-Autor", wurde in einer in der Welt des Fernsehens bisher ungekannten Weise gestärkt.
Mit Beiträgen von
Kim Akass ,Filmwissenschaftlerin, Manchester und Janet McCabe, Filmwissenschaftlerin, Manchester
Diedrich Diederichsen, Kulturwissenschaftler, Berlin und Wien
Christoph Dreher, Filmemacher, Berlin und Stuttgart
Tom Fontana, Creator und Produzent von Serien (u.a. »OZ«), New York
David Lavery, Filmwissenschaftler, Tennessee
Ted Mann, Serienautor, Schauspieler und Producer (u.a. »Deadwood«, »John from Cincinatti«, »NYPD Blue«), Los Angeles
Thomas Morsch, Filmwissenschaftler, Berlin
Bert Rebhandl, Filmkritiker, Berlin
Karen Thorson, Producer (u.a. »The Wire«), New York