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Bauhaus Streit. 1919-2009. Kontroversen und Kontrahenten.

Das Bauhaus als eine der Ikonen der Moderne war von Anfang an umstritten, in internen Auseinandersetzungen ebenso wie durch Kritik oder Anfeindungen von Außen. Und mit dem Ende des Bauhauses war es mit dem Streit keineswegs vorbei. In diesen Auseinandersetzungen offenbart sich Idee und Ideologie des Bauhauses wie nirgendswo sonst. Hier werden die programmatischen Grundfragen der Moderne deutlich. Es zeigt sich, dass es ebenso wenig DIE Moderne wie DAS Bauhaus gibt, sondern unterschiedliche, widersprüchliche und gar gegensätzliche Strömungen und Positionen: die Bauhäuser.
Und wohl kaum eine andere kulturelle Bewegung durchlief ein solches Kaleidoskop politischer Instrumentalisierung. In diesen Kontroversen spiegelt sich das Verhältnis von Politik zur Kultur im 20. Jahrhundert und damit auch die Geschichte deutscher Identitätskonstruktionen.
Hrsg. Stiftung Bauhaus Dessau, Philipp Oswalt, Einleitung von Philipp Oswalt, Text von Otl Aicher, Paul Betts, Gerda Breuer, Magdalena Droste, Jörn Etzold, Simone Hain, Thilo Hilpert, Joachim Krausse, Michael Müller, Walter Prigge, Ullrich Schwarz, Wolfgang Thöner u.a.
Ausstellungen: Martin Gropius Bau, Berlin 22.7.– 4.10.2009 · Museum of Modern Art, New York 8.11 2009–18.1. 2010


Stiftung Bauhaus Dessau (Hg.)
Bauhaus Streit. 1919-2009. Kontroversen und Kontrahenten.
Hatje Cantz, 2009, 978-3-7757-2454-8