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Das Kotti-Prinzip. Urbane Komplizenschaften zwischen Räumen, Menschen, Zeit, Wissen und Dingen (2 Volumes)

Wem gehört die Stadt? Wer darf wohnen- wer muss gehen? Wer entscheidet darüber? Und mit welchen Mitteln? Ein halbes Jahr lang begleiteten Christine Bock und Ulrich Pappenberger die Mieter*inneninitiative Kotti & Co um zu verstehen, wie Sozialmieter*innen zu einflussreichen Akteuren der Berliner Stadt- und Wohnungspolitik wurden. Die Studie folgt der Akteur-Netzwerk-Theorie und erzählt von der Macht des Kollektivs. Sie beleuchtet anhand von Mappings, wie sich Räume, Menschen, Zeit, Wissen und Dinge zu Kompliz*innen eines wirkungsvollen Akteur-Netzwerk verbinden.
Das Kotti-Prinzip versammelt zudem Beiträge über die Beziehungen von Wissenschaft und Praxis und die Handlungsmacht, die aus der Kollaboration von Forscher*innen, Gestalter*innen und Aktivist*innen entstehen kann. Die Publikation möchte zur Reflexion anregen, welche Beiträge kritische Raumpraktiken zu Stadtpolitik und -entwicklung leisten. Und vor allem will sie dazu ermutigen, selbst aktiv zu werden, denn „klein sein heißt unverbunden sein, groß sein heißt verbunden sein.“ (Bruno Latour)


C. Bock, U. Pappenberger, J. Stollmann (Hrsg.)
Das Kotti-Prinzip. Urbane Komplizenschaften zwischen Räumen, Menschen, Zeit, Wissen und Dingen (2 Volumes)
Ruby Press, 2018, 978-3-944074-25-2
18,00 €