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Anything goes? Berliner Architekturen der 1980er Jahre

1987 wurde ganz Berlin zu einem Architekturlabor. In einzigartiger Dichte entstand anlässlich der 750 Jahr-Feier in Ost und West eine Vielzahl bemerkenswerter Bauten. Damals geschmäht, erscheinen sie inzwischen als wichtige Zeugnisse einer „postmodernen“ Bauepoche, die mit wagemutiger Formensprache die überkommene Architektur der modernen Lebenswelt in Frage stellte. Heute sind die Bauten verschwunden, überformt oder vom Abriss bedroht. Ausstellung und Publikation untersuchen erstmals die Bedeutung der im letzten Jahrzehnt vor dem Mauerfall entwickelten architektonischen Visionen in Ost- und West-Berlin.
Architekt*innen
Hinrich und Inken Baller, Christian Enzmann und Bernd Ettel, John Hejduk mit Moritz Müller, Josef Paul Kleihues, Michael Kny und Thomas Weber, Hans Kollhoff, Dorothea Krause, Rob Krier, Peter Meyer, Frei Otto mit Hermann Kendel, Martin Küenzlen und Günther Ludewig, Manfred Prasser, Günter Stahn, Helmut Stingl, James Stirling und Michael Wilford, Peter Stürzebecher, Kjell Nylund und Christof Puttfarken, Oswald Mathias Ungers, Solweig Steller-Wendland u.v.a.


Ursula Müller, Berlinische Galerie
Anything goes? Berliner Architekturen der 1980er Jahre
Kerber Verlag, 2021, 9783735606952