Adolf Loos. Ins Leere gesprochen
Mit einem Vorwort von Christoph Paret
»edition schatten«
Der Österreicher Adolf Loos hat die moderne Architektur Europas maßgeblich beeinflusst – war jedoch Zeit seines Lebens aufgrund seiner kontroversen Ansichten und Theorien, wie der Trennung von Kunst und Architektur, höchst umstritten.
»Ins Leere gesprochen« war die erste, von Loos selbst getroffene Auswahl seiner Wiener Zeitungsartikel, die von 1897 bis 1900 erschienen. Diese Neuausgabe stellt sie neben einige seiner berühmteren Texte wie »Ornament und Verbrechen«. Eingeleitet durch ein Vorwort des in Wien lehrenden Philosophen Christoph Paret, gibt sie einen einmaligen Einblick in den noch jungen Geist Loos’, der hier mit scharfer Zunge seine sozialkritischen Theorien vertritt.
Als Verfechter einer Schlichtheit, die für viele Strömungen des 20. Jahrhunderts zum Vorbild wurde, war Loos nicht nur Kunst- sondern auch Kulturkritiker: Mit spitzer Feder sträubte er sich gegen das Festhalten an veralteten Normen und Traditionen in der Kunst, Mode und Architektur.
Mit einem Vorwort von Christoph Paret