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    HaFI 011: Souvenirs, Ursprünge, Gefundene Fiktion /…

  • Etel Adnan

    Wir wurden kosmisch

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    Architecture Itself and Other Postmodernist Myths

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    Lebhafte Materie. Eine politische Ökologie der Dinge

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    General Public 2005-2015

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    Mutation und Morphose. Landschaft als Aggregat

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    Para-Plattformen. Die Raumpolitik des Rechtspopulismus

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    Winzig, zäh und zahlreich. Ein Bakterienatlas

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    Future Food. Essen für die Welt von Morgen

  • Florian Malzacher

    Gesellschaftsspiele. Politisches Theater heute

  • HfG-Archiv Museum Ulm, Katharina Kurz,…

    Nicht mein Ding − Gender im Design

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    Disobey! A Philosophy of Resistance

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    What Comes after Farce?

  • Tim Bergfelder, Erica Carter, Deniz…

    The German Cinema Book (second edition)

  • Dieuwertje Hehewerth

    Salticidae Icius - a Research on Independent Art Spaces and…

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  • Anneke Lubkowitz (Hg.)

    Psychogeografie

  • Florian Hertweck (Hg.)

    Architektur auf gemeinsamem Boden. Positionen und Modelle…

  • Neyran Turan

    Architecture as Measure

  • Roger Paez

    Operative Mapping. Maps as Design Tools

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  • Bill Balaskas, Carolina Rito (Eds.)

    Institution as Praxis

  • Julian Hanna

    The Manifesto Handbook. 95 Theses on an Incendiary Form

  • Sandra Teitge (Hg)

    Goethe in the Skyways

  • Samantha Hardingham (ed.)

    Cedric Price Works 1958 - 2003. A Forward-Minded…

  • Markus Krajewski, Harun Maye (Hg)

    Universalenzyklopädie der menschlichen Klugheit

  • Matt Anniss

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  • Milo Sweedler

    Allegories of the End of Capitalism. Six Films on the…

  • HfG Ulm (Hg.)

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    Behind the Screen. Content Moderation in the Shadows of…

  • Jessica Bruder, Dale Maharidge

    Snowden’s Box. Trust in the Age of Surveillance

  • Jungmyung Lee, Lieven Lahaye (eds.)

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    Designästhetik. Theorie und soziale Praxis

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    Surveillance Valley. The Secret Military History of the…

  • Sandra Umathum, Jan Deck (Hg)

    Postdramaturgien

  • Natasha Stagg

    Sleeveless. Fashion, Image, Media, New York 2011-2019

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    Sprache und Sein

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    Augmented Spaces and Maps. Das Design von kartenbasierten…

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    Hybride Ökologien

  • Pablo Sendra, Richard Sennett

    Designing Disorder. Experiments and Disruptions in the City

  • Annette Michelson, Kenneth White (Eds.)

    October Files 24: Michael Snow

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    Ruth Wolf-Rehfeldt: Introverse Arrangements

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Die Stadt als Raum für Klassenkämpfe

Die Stadt ist Ort der Zuspitzung der Klassenwidersprüche, Lebensraum der niederen wie der oberen Klassen. Die Flächen der Stadt sind Gegenstand der Aneignung durch Kapitalinteressen gegen Gebrauchswertansprüche der ausgebeuteten Klasse. Die Stadt ist Raum der Kämpfe um Öffentlichkeit und Demokratie gegen private Eigentumsansprüche und Profitspekulation. In ihrer derzeitigen Gestalt ist die Stadt funktional gewachsen, reproduziert ihre bürgerliche Geschichte und die der Klassenkämpfe auf aktueller „Stufenleiter“ und ist so Gefäß für die sozialen Beziehungen und kulturellen Entwicklungen in Gegenwart und überschaubarer Zukunft. Die scheint – in aller gegebenen Widersprüchlichkeit – geprägt von Regression und Deformation, von Spaltung und Ausgrenzung, von Demokratieverlust und wachsender Ungleichheit, kurz: von gesellschaftlichem Rückschritt. Aber „wie es ist, wird es nicht bleiben!“ Stadtplanung und Stadtentwicklung scheinen - außer im bürgerlichen Feuilleton – kein Thema zu sein. Ohne Schelte an Berufen zu üben, die früher angesehene Tätigkeiten ausgeübt haben: Planung von Siedlung, Stadt und Region existiert nicht mehr wirklich (wird sie noch gelehrt?).Wo nach zu steigerndem Tauschwert für private Investition entschieden wird, hat gesellschaftlicher Gebrauchswert von Architektur-, Stadt- und Raumplanung nur untergeordnete Bedeutung. Im Zentrum von „Planung“ steht, ob, wo und wie einer etwas unternehmen will. Da gerinnen die Menschen, die wohnen, arbeiten, leben wollen, zur Restgröße. Mit dem Anspruch des Marxismus, die aktuellen Verlaufsformen von Ausbeutung und Unterdrückung auf der einen und vom Suchen nach Existenzsicherung und Emanzipation auf der anderen Seite zu erkennen und die Erkenntnisse für diejenigen produktiv zu machen, die sich nicht fügen wollen, befasste sich eine Konferenz der Marx-Engels-Stiftung Wuppertal in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg Stiftung NRW. Die Referate dieser Konferenz werden hier dokumentiert, ergänzt um einen Beitrag zur Zivilmilitärischen Zusammenarbeit, der verdeutlicht, wie unsere Städte zunehmend auch Raum für Friedenskampf werden. Wir verstehen das als unseren spezifischen Beitrag zur inhaltlichen Weiterentwicklung und Wiederbelebung einer eingreifenden, linken Kommunalpolitik, die sich vor allem zwischen den Wahlterminen das Ziel setzt, den städtischen Raum zurückzuerobern.
http://www.neue-impulse-verlag.de/mbl/ausgabe/id-508.html


Marxistische-Blätter
Die Stadt als Raum für Klassenkämpfe
Neue Impulse, 2008