
digital:gender – de:mapping affect. Eine spekulative Kartografie
Die Publikation nimmt aktuelle Verschränkungen zwischen Gegenständen digitaler Medienkultur und Gender Studies in den Blick. Anhand einzelner Objekte – Memes, Apps, Postings – werden Zugänge zu zeitgenössischen Konstellationen digitaler Medienkultur und geschlechtertheoretischer Ansätze experimentell und spekulativ ausprobiert. Gefühle und Affekte spielen dabei eine zentrale Rolle: Von künstlerischen und medialen Gegenständen emotional angesprochen zu werden, verändert die kritische Reflexion dieser Objekte. Daher bildet die ‚Kartografie‘ der zeitgenössischen digitalen Medienkultur eine situierte Methode.
Julia Bee ist Professorin für Medienästhetik an der Universität Siegen. Irina Gradinari ist Junior- professorin für Genderforschung an der FernUniversität Hagen. Katrin Köppert ist Juniorprofessorin für Kunstgeschichte/populäre Kulturen an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig.