Guerilla Gardening. Ein botanisches Manifest
Kohl auf dem Grünstreifen, Wildblumen auf Verkehrsinseln, Moosbilder an Betonmauern: Eine besondere Form des Gartenbaus ist unter dem Namen »Guerilla Gardening« zu einer weltweiten Bewegung angewachsen und gewinnt immer mehr Anhänger, mit ganz unterschiedlicher Motivation und immer einfallsreicheren Methoden. Gärtnern ist cool geworden!
Gemeinsam ist den verschiedenen Varianten, dass die Gärtner heimlich unterwegs sind. Sie kultivieren den öffentlichen Raum, indem sie ungefragt Brachflächen und Verkehrsinseln bepflanzen oder mit Blumen gegen die Verwahrlosung der eigenen Nachbarschaft vorgehen. So werden sie mit Spaten und Hacke zu Pionieren einer neuen Form der Stadtgestaltung.
Der Londoner Richard Reynolds, selbst aktiv als urbaner Gartenguerillero, beschreibt die politischen, sozialen und künstlerischen Aspekte des Phänomens von den Ursprüngen des Guerilla-Begriffs bis hin zu aktuellen Beispielen für die blühenden Spuren, die Guerilla-Gärtner in aller Welt hinterlassen. Zur Hälfte besteht das Buch aus praktischer Starthilfe für die, die sich von der Idee anstecken lassen – mit Tipps zu Ausrüstung, Taktik und natürlich zur Wahl der botanischen Mittel.
Ein Buch für alle, denen etwas an der Welt außerhalb der eigenen vier Wände liegt und die daran glauben, dass wir sie selber gestalten können.
http://www.youtube.com/watch?v=ClSq0w3puUc&hl=de