Landschaften. Eine Architekturtheorie in Bildern
«Landschaften» ist ein vergnügliches Bilderballett, komponiert aus rund 320 Abbildungen. Sein Choreograph heisst René Furer. Der ehemalige Dozent für Architekturtheorie hat auf seinen Reisen zu den Kulturdenkmälern der Welt eine Sammlung von über eine halben Million Dias zusammengetragen. Dieses Buch zeigt nur einen Bruchteil davon, zusammengestellt und kommentiert entlang des Themas Landschaften. Die Reise führt etwa von von den Höfen des Rehab Basel (Herzog & de Meuron) über eine Brücke von Norman Foster in Frankreich ins Monte Carlo der siebziger Jahre, wo Archigram die Welt des Casinos neu erfinden wollte. Furer erklärt die Entstehung der Allee am Bau des Canal du Midi oder wie ein Fluss zur Treppe wird und durchquert die rot leuchtenden Westalpen, um zwischen Atlas und Sahara zu enden, wo Landschaft und Gebautes immer näher zusammenrücken. Sein leichtfüssiges Springen zwischen Jahrhunderten und Kontinenten knüpft neue, überraschende Zusammenhänge in der abendländischen Kultur- und Baugeschichte.
Mit einem Essay von Roger Diener und Statements von 18 Architektinnen und Architekten, die sich an Furers legendäre Dia-Vorlesungen an der ETH Zürich erinnern.
Ina Hirschbiel Schmid: Landschaften. Eine Architekturtheorie in Bildern von René Furer. Edition Hochparterre, Zürich 2012, 320 Seiten, 328 Abbildungen, Softcover gebunden. Format: 16.5 x 23.5 cm