Piktogrammatik. Grafisches Gestalten als Weltwissen und Bilderordnung
Unser Wissen und Denken bildet sich immer auch durch grafisches Darstellen heraus, es wird durch bildliche Zeichen anschaulich und vermittelbar. Doch was bildet man dabei eigentlich ab - als Piktogramm oder Diagramm, als Karte oder Informationsgrafik, als Illustration oder Animation? Zwischen Theorie und Praxis vermittelnd, fragen die Beiträge des Bandes nicht nur, wie die zugrunde liegende Bilderordnung funktioniert, sondern auch, wie sie im Entwurfsprozess entwickelt wird. Es wird deutlich: Gestaltete Bilder geben einer immateriellen Idee eine materielle Form – sie sind Weisen der Welterzeugung. Sie beruhen auf geregelten Verfahren und lassen dennoch Spielraum für gestalterische Freiheiten.
Mit Beiträgen von: Annette Geiger, Bianca Holtschke, Hannes Kater, Joosten Mueller, Rolf F. Nohr, Samuel Nyholm, Carolin Scheler, Astrit Schmidt-Burkhardt, Pierre Smolarski, Daniela Stöppel, Lukas R. A. Wilde.