Direkt zum Inhalt

Warenkorb

  • Manfredo Tafuri, Barbara L. Lapenta

    Architecture and Utopia. Design and Capitalist Development

  • Picnic Magazine

    Picnic Magazine 3

  • James Fulcher

    Kapitalismus

  • David Harvey

    Limits to Capital

  • Bob Jessop

    Kapitalismus, Regulation, Staat. Ausgewählte Schriften

  • Naomi Klein

    Die Schock-Strategie. Der Aufstieg des Katastrophen-…

  • Loretta Napoleoni

    Rogue Economics. Capitalism's New Reality

  • Urs Stäheli

    Spektakuläre Spekulation

  • AD

    AD 174. Vol. 75. Nr. 2. Samantha Hardingham. The 1970'…

  • IDEA Magazine

    IDEA 296. Books <preposition> graphic design

  • IDEA Magazine

    IDEA 293. Stanley Donwood / Vacances. DD-DDD / Dimensions…

Zombie Anthropophagie: Zur neoliberalen Subjektivität

In »Zombie Anthropophagie« fragt Suely Rolnik, ob die perverse Funktionsweise des neoliberalen Kapitalismus aus einer brasilianischen Perspektive zur Darstellung gebracht werden kann: Welche Lehren lassen sich aus der ausgesprochen grausamen Kolonialgeschichte Brasiliens ziehen? Können wir von den brasilianischen Indigenen etwas lernen über die Funktionsweise des Kapitalismus, der so maßgeblichen Anteil an ihrer Auslöschung hatte? Kann die von den sogenannten „Wilden“ praktizierte rituelle Menschenfresserei heute noch als Paradigma für den Widerstand gegen koloniale Ausbeutung dienen, wie sie es für die Avantgarden der 1920er und 60er Jahre konnte? Oder hat sich nicht vielmehr der neoliberale Kapitalismus die kannibalische Weltsicht längst schon zu eigen gemacht?


Suely Rolnik
Zombie Anthropophagie: Zur neoliberalen Subjektivität
Turia + Kant, 2019, 978-3-85132-923-0