bauhaus
Zeitschriftenpräsentation mit Philipp Oswalt, Andreas Kühnlein & Ingolf Kern
Nach 80 Jahren wieder am Kiosk: bauhaus
Die Stiftung Bauhaus Dessau gibt eine neue Zeitschrift heraus: Neues aus der Bauhauswelt, Essays, Interviews und mehr
Als im Dezember 1926 das Bauhausgebäude in Dessau eröffnet wurde, erschien zum ersten Mal die Zeitschrift bauhaus. Sie berichtete (mit Unterbrechungen) vierteljährlich über das Dessauer Geschehen und über wichtige Tendenzen der Moderne. Gezeichnet waren die Artikel mit Namen wie Walter Gropius, László Moholy-Nagy, Paul Klee, Wassily Kandinsky und Marcel Breuer – streitbare Geister, die hier ihre Positionen verfochten und aus dem Geschehen ihrer Schule berichteten. Die letzte Ausgabe der Zeitschrift kam 1931 auf den Markt.
80 Jahre später gibt die Stiftung Bauhaus Dessau eine neue Zeitschrift unter dem alten Namen heraus. Dabei geht es nicht darum, eine abgebrochene Tradition wiederzubeleben und sich deren Fortsetzung anzumaßen. Sondern aus der Gegenwart einer Institution zu berichten, die am selben Ort arbeitet, an dem das historische Experiment „Bauhaus“ stattgefunden hatte: dem Bauhausgebäude in Dessau. Halbjährlich wird die neue Zeitschrift bauhaus von nun an den Blick auf die Arbeit zwischen historischem Erbe, aktueller Weiterentwicklung und einem lebendigen geistigen Umfeld richten.
Die erste Ausgabe wurde von der Berliner Agentur Novamondo gestaltet und erscheint im Verlag Spector Books Leipzig. Schwerpunktthema ist die Rolle des Künstlers – am und nach dem Bauhaus; mit Beiträgen von Regina Bittner, Torsten Blume, Christian Hiller, Andreas Kühnlein, Werner Möller, Olaf Nicolai, Philipp Oswalt, Matthias Sauerbruch, Wolfgang Thöner, Christina Tilmann und anderen.
Der Herausgeber Philipp Oswalt und die Redakteure Andreas Kühnlein und Ingolf Kern werden Ihnen das Heft vorstellen.