Verhandlungssache Mexiko Stadt. Umkämpfte Räume, Stadtaneignung
Verhandlungssache Mexiko Stadt zeigt die mexikanische Metropole jenseits der Megacity-Superlative. Der Sammelband richtet den Blick auf den städtischen Alltag in dieser Metropole mit ihren 20 Millionen EinwohnerInnen.
Globale und lokale Restrukturierungsprozesse verändern derzeit das räumliche und soziale Gefüge von Mexiko Stadt: Orte, Nutzungsweisen und Aneignungsformen wandeln sich. Die wichtigste Triebkraft dieser Entwicklungen ist eine der Stadt eigene politische Kultur des informellen Aushandelns. Entgegen der normativ aufgeladenen Perspektive auf die Megastadt als „Schreckbild oder Chance“ versucht das Buch, Facetten des täglichen Lebens und Wandels zu beschreiben und zu analysieren.
Gesellschaftliche Konflikte und räumlicher Wandel zeigen sich am deutlichsten im Zentrum und an den Peripherien der Stadt. Diesen Orten widmet sich die Publikation aus unterschiedlichen Blickwinkeln, um urbane Wirklichkeiten und Vorstellungswelten der Metropole differenziert porträtieren zu können. Wissenschaftliche Analysen stehen hier neben journalistischen und literarischen Texten, (foto-)grafische Annäherungen werden mit stadtplanerischen, politik-, sozial- und kulturwissenschaftlichen Perspektiven kombiniert.
Mit dem Fokus auf städtischen Alltag und der Überwindung dichotomer Betrachtungsweisen auf Nord und Süd, Globales und Lokales ergänzen sich Verhandlungssache Mexiko Stadt und das in Kürze erscheinende Funk the City. Sounds und städtisches Handeln aus den Peripherien von Rio de Janeiro und Berlin mit den bisherigen Publikationen der metroZones Reihe.
metroZones 8