Place and Displacement. Exhibiting Architecture
Das Gebiet der Architektur – scheinbar unbeweglich und dauerhaft – bleibt in der Welt des modernen Sammelns und Ausstellens eine Herausforderung. Schon seit dem späten 18. Jahrhundert verschmelzen divergente Konventionen des Ausstellens mit eindringlich geführten Diskussionen darüber, wie Kulturgüter weitergegeben, verbreitet, geschätzt und bewertet werden sollen. Place and Displacement: Exhibiting Architecture untersucht historische und zeitgenössische Arten, Architektur auszustellen; seien es 1:1-Umsetzungen, Fragmente, Modelle oder zweidimensionale Darstellungen. Die Publikation geht Fragen der Zirkulation und der Zeithaftigkeit, Aspekten der Institutionalisierung und des Kanons, sowie dem Diskurs und der Politik des Ausstellens architektonscher Räume nach. In Essays wird die Mehrdeutigkeit der Architektur als Ausstellungsobjekt diskutiert. Beiträge von führenden Wissenschaftlern, die sich mit dem neuen Forschungsgebiet der Geschichte und Realisierung von Architekturausstellungen befassen, zeigen, wie zentral die Ausstellung für die Definition und Reinterpretation des Begriffs der Architektur und seiner Geschichte ist.
Seemingly immobile and durable, architecture remains a challenge in the modern world of collecting and exhibiting. From the late eighteenth century onward, divergent conventions of display have been confl ated with urgent discussions of how material culture is handed down, distributed, appropriated, and evaluated. Place and Displacement: Exhibiting Architecture investigates historical and contemporary practices of displaying architecture, whether in full scale or as fragments, models, or two-dimensional representations. Exploring questions of circulation and temporality, issues of institution and canon, and the discourse and politics of architectural spaces on exhibit, the book’s essays discuss the ambiguous status of architecture as an object of display. Contributions from leading scholars in the new research field of architectural exhibitions reveal the centrality of the exhibition in defining and redefining the notion of architecture and its history.