
An den Rändern taumelt das Glück. Die späte DDR in der Fotografie / On fleeting existence and uncertain happiness
Das Ende der DDR ist nicht das Ende der Bilder. Welche Blicke wählen wir, um uns welches Bild von einer Gesellschaft zu machen, deren innere Verfasstheit bis heute viele Fragen offenlässt?
An den Rändern taumelt das Glück ist ein Foto- und Lesebuch über die späte DDR und die ersten Nachwendejahre mit etablierten Protagonist*innen der Fotokunst sowie mittlerweile fast in Vergessenheit geratenen Fotograf*innen, die zumeist in der DDR gelebt haben und dort aufgewachsen sind, flankiert von fotografischen Sichtweisen ausländischer Fotograf*innen auf die DDR. Die fotografischen Positionen im Buch bewegen sich zwischen dokumentarischen Praktiken und künstlerischen sowie inszenierten Bildwelten, schließen den medialen Grenzgänger Fotofilm ein und befragen die verwandtschaftlichen Verhältnisse zwischen Film und Fotografie.
Vertiefende Essays und ergänzende Texte namhafter Autor*innen ermöglichen
einen multiperspektivischen Zugang zum fotografischen Material.