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texturen Nr. 9 - Schmucken

Die Nähe zu einem Menschen, die einem Schmuckobjekt immanent ist, besteht darin, sich an den Körper zu wenden. Getragener Schmuck assoziiert mit persönlichen sowie sozialen Vorstellungen, Werten und Gefühlen. Er verwandelt sich in ein Medium individuellen und gesellschaftlichen Ausdrucks. Das gefundene oder geschenkte Objekt in der Tasche wird von der Hand gesucht und ertastet, um durch diese Berührung Halt zu finden. Auf der Haut platzierte Objekte hinterlassen einen taktilen Reiz und sind erfahrungs- und erinnerungsträchtig. Objekte auf der Kleidung signalisieren, dass sie etwas über ihre materielle Form aussagen möchten und Angebote zu Narrationen machen wollen. Schmucken trägt dazu bei, Identitäten und Erzählungen zu beherbergen und Botschaften freizusetzen. Auch ganz ohne Körpernähe, ungetragen.

Schmucken meint also nicht nur: etwas oder sich schmücken, sondern schmuckartig sein, schmuck werden – als Attribut und Haltung. Auch als Artefakt. Als schmuck werden von Objekten, von Städten, von Habitaten und mehr. Diesem Schmuck-Werden gehen die Texturen Nr. 9 nach. Wenn es Bling macht, und nicht Glitzer. Wenn Schmuck zu Protest wird. Wenn Schmuck unmögliche Kombinationen wagt, wenn Schweifhaare und Hufhorn sich schmuckartig artikulieren. Und wie damit Schmuckforschende heute den Diskurs führen. Mittels genauer Reportagen, theoriefreudiger Essays, fotografischer Beobachtungen.


Melanie Isverding, Thomas Düllo, Konstantin Haensch, Karin Deckner (Hg.)
texturen Nr. 9 - Schmucken
Logos Verlag, 2025, 978-3-8325-5815-4
24,00 €