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Cover 3 MetroZines

metroZines #1-3.

Vorstellung der neuen Heftreihe von metroZones - mit Christoph Schäfer (Park Fiction, Planbude) und Diana Lucas-Drogan, Kathrin Wildner, Christian Hanussek, Anne Huffschmid, Jochen Becker (metroZones)

Die von metroZones. Zentrum für städtische Angelegenheiten herausgegebene neue Reihe metroZines versammelt Beiträge experimenteller Forschungen zu Stadt, Raum und Bildpolitiken. Die Hefte verorten sich im Feld künstlerischer, dokumentarisch wie politisch motivierter Forschung aus jeweils spezifischen Perspektiven, stellen methodische Experimente zur Diskussion und wollen zur Weitung und Schärfung eines konzeptuellen Vokabulars beitragen.

metroZine #1 Reading the Map. Anleitung zum Kartenlesen 
Kathrin Wildner
Während das Kartenmachen als Mapping in aller Munde ist, spielt das Kartenlesen bei der kritischen Analyse städtischer Räume bislang kaum eine Rolle. Dabei ist auch die Lektüre von Karten zentral für alle Arten von Raumwahrnehmungen. Was kann es heißen, bereits vorhandene Karten gemeinsam zu lesen? Wie lassen sich dabei kartografische Diskurse hinterfragen und neue Bedeutungen schaffen? Kathrin Wildner geht der Frage nach, inwieweit nicht nur das Kartenmachen, sondern auch das Lesen von Karten als eine kollaborative Methode für raumbezogene Wissensproduktion fruchtbar gemacht werden kann.

metroZine #2 Die Tapete als Parergon – und Methode
Christian Hanussek
Als ab Mitte des 18. Jahrhunderts Papiertapeten in Rollen konfektioniert und produziert wurden, kam dies einer grafischen Befreiung und einer Neuformatierung von privaten Raumordnungen gleich: Das Muster verband sich mit dem Raum und öffnete sich für die unterschiedlichsten Verflechtungen. Mit der Frage, wie sich die Tapete als Medium der Raumformatierung und als erzählerisches Format für die Raumforschung eignet, beschäftigt sich das von Christian Hanussek gestaltete Heft – die Tapete als Methode.

metroZine #3 Das Atmen der Bilder. Schwarze Löcher und forensische Imagination 
Anne Huffschmid
Wie handeln die Bilder in Räumen extremer Gewalt? Wie lässt sich vom gewaltsamen Verschwindenlassen erzählen, ohne die Nekropolitik des Verschwindens zu reproduzieren, wie vom Widerstehen ohne Kitsch und Heroisierung? Wie gelangen wir von der Linie zum narrativen Raum? Der Essay von Anne Huffschmid berichtet von einer Annäherung an die Gewaltlandschaften des Verschwindens mit audiovisuellen Mitteln und rekonstruiert die Montage des Dokumentarfilms Persistencia und der interaktiven Webdoku Forensic Landscapes als Versuch und Prozess einer Erzählbarmachung