Zwischen Raubtier und Chamäleon. Texte zu Film, Medien, Kunst und Kultur
Film ist ebenso vielgestaltig wie wandlungsfähig: Er ist ein Medium, das die Massen adressiert, und ein ästhetisches Phänomen, das die Wahrnehmung herausfordert. Film ist Medium der Geschichte und der Politik, der Kultur und des Denkens gleichermaßen. In ihren richtungsweisenden und fachübergreifend rezipierten Texten geht Gertrud Koch den unterschiedlichen Facetten des Films nach und nimmt seine Verflechtungen mit anderen Medien und Künsten in den Blick.
Der Band macht eine Auswahl der verstreut publizierten Aufsätze von Gertrud Koch erstmals in gesammelter Form und zu thematischen Schwerpunkten angeordnet zugänglich. In der Auseinandersetzung mit Bilderverbot und Holocaust, Affekt und Wahrnehmung, Trauma und Experiment, Körper und Erinnerung, Recht und Sexualität, Berührung und Erschütterung, Deixis und Kultur und vielen weiteren Themen erschließen die hier zusammengestellten Arbeiten, die zu einem Abenteuer des Denkens einladen, die politische, philosophische und ästhetische Komplexität des Films und benachbarter Medien.