Die Stadt und die Architektur des Wandels. Die radikalen Projekte des Cedric Price
Die Stadt und die Architektur des Wandels zeigt anhand zentraler Projekte, die architektonischen Konzepte und gesellschaftlichen Zukunftsbilder der Arbeiten des britischen Architekten Cedric Price (1934–2003) auf. Das Buch thematisiert seine Auseinandersetzung mit der Technisierung der Gesellschaft und seine Suche nach einer neuen Sprache der modernen Architektur zu Beginn der Informations- und Dienstleistungsgesellschaft der 1960er und 1970er Jahre. Sein interdisziplinärer und auch humorvoller Umgang mit der eigenen Disziplin führte Cedric Price sowohl in die Welt der Kunst, als auch in die Welt der Sozial- und Naturwissenschaften. Im Fokus steht Price' Betrachtung der Stadt als sozio-technisches System, der Einfluss von Produkt- und Alltagskultur auf die Architektur und die Rolle von Wissenschaft und Technik im architektonischen Entwurf. Dabei wird deutlich, dass er in seinen Projekten ein relationales Raumverständnis entwickelte, das den Stadtbewohner, seine Handlungsmöglichkeiten und sozialen Beziehungen zum Ausgangspunkt der Entwürfe machte. Basierend auf neuem Material stellt das Buch bereits bekannte Projekte, wie den Fun Palace oder das Potteries Thinkbelt Projekt, im Kontext neu gewonnener Erkenntnisse dar. Zugleich lässt die Analyse der eher unbekannten Projekte McAppy und The Generator die weitverbreitete These vom „Anti-Architekten“ Cedric Price in neuem Licht erscheinen.