Passing Images. Kunst in post-digitalen Zeiten
Seit den 2010er Jahren sind die Grenzen zwischen öffentlich und privat, online und offline durch die Digitalisierung und die sozialen Medien zunehmend verschwommen. In der zeitgenössischen Kunst hat die Digitalität eine neue Art von Präsenz angenommen – nicht mehr nur als virtuelle Sphäre der Sozialität, sondern zunehmend als technologische Schnittstelle, die unsere verkörperten Erfahrungen strukturiert. Was wird in einer „Ausstellung“ präsentiert? Und wie lässt sich über neue Formen postdigitaler Bilder die wir (in Ihnen) sehen, schreiben? In Passing Images verfolgt Marie-France Rafael einen anderen Schreibansatz und möchte mit der Kunst schreiben, anstatt nur darüber. Rafael strebt an das lebendige der Kunst und das prozessual-performative Erfahren von Kunst in ihrem Schreiben nachvollziehbar zu machen.