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Cover Spatial Commons

Spatial Commons. Zur Vergemeinschaftung urbaner Räume (adocs 2022)

Buchbesprechung mit Anna Heilgemeir, Mathias Heyden und Dagmar Pelger

Was haben Freiräume, Gewerberäume oder Wohnräume miteinander zu tun? Sie sind alle im Sinne des Gemeinwesens Stadt als urbane Gemeingüter zu verstehen. Sie bilden unterschiedliche Raumtypen des Gemeinschaffens, wenn sie inklusiv und kollektiv angeeignet werden und funktionieren dann als Eigentumsformen jenseits von Öffentlich und Privat. Als räumliche Ressourcen der Stadt basieren sie, ebenso wie die Regeln, Konventionen und sozialen Beziehungen, die das Zusammenleben in diesen Räumen organisieren, auf einer Vorstellung von Eigentum, die sich am gemeinsamen Gebrauch und nicht an der möglichen Wertschöpfung orientiert.

Im Gespräch erörtern die drei Architekt:innen aus forschend planender oder aktivistisch lehrender Perspektive: Welche alternativen Sichtweisen kann der Spatial Commonsdiskurs auf die aktuelle und zukünftige Stadtraumproduktion sowie die Eigentumsverhältnisse, die sie bedingen, eröffnen?

Foto Gecekondu_Beke Bücking_