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Hannes Meyers neue Bauhauslehre. Von Dessau bis Mexiko

Buchpräsentation mit Herausgeber Philipp Oswalt, Jesko Fezer (Co-Herausgeber der Reihe) und Tatjana Schneider, Moderation

Nachdem Gropius Konzept einer neuen Einheit von Kunst und Technik in eine schwere Krise geraten war, hat Hannes Meyer die Leitung des Bauhaus übernommen und die Bauhauspädagogik wesentlich verändert und neu konzipiert. Er führte durch Neuberufungen und Gastlehrer neue Wissensgebiete ein. Er orientierte das Entwerfen auf konkrete gesellschaftliche Aufgaben und bezog aktuelle wissenschaftliche Methoden ein. Ihm gelang es so erstmalig, mit Studierenden Bauprojekte und Industrieprodukte zu realisieren. Aufbauend auf neuen Forschungen zeigt das Buch sowohl die  geistigen Hintergründe des neuen Lehrkonzeptes wie die konkrete Unterrichtspraxis in den einzelnen Fächern auf, lässt Lehrende und Studierende zu Wort kommen, geht den Weiterentwicklungen dieses pädagogischen Ansatzes bis zur HfG Ulm nach und  spürt den Auswirkungen des Unterrichts in dem Oeuvre seiner Schüler nach. Dieses Buch untersucht und rekonstruiert erstmals die Bauhauspädagogik unter Hannes Meyer, welche lange marginalisiert und zuweilen auch verunglimpft wurde, die aber von großer Relevanz ist.