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Zur Krise des Großwohnungsbaus in den 1970er Jahren

Heftpräsentation der 7. Ausgabe von „Candide“. Zeitschrift für Architekturwissen

Anne Kockelkorn, Architekturhistorikerin und Mitherausgeberin der Ausgabe im Gespräch mit Hans-Jörg Duvigneau (ehemaliger Geschäftsführer GSW Gemeinnützige Siedlungs- und Wohnungsbaugesellschaft Berlin mbH), Saskia Hebert (Architektin und Stadtforscherin) und Jörg Stollmann (Chair for Urban Design and Urbanization, TU Berlin)
Candide Nr. 7 befasst sich mit der Krise des Großwohnungsbaus in den 1970er Jahren und mit deren vielfältigem Einfluss auf den damaligen Architekturdiskurs und die Stadtproduktion. In den 1970er Jahren verschwand nicht nur die Idee der modernen Wohnmaschine als Großprojekt der öffentlichen Hand aus den Diskursen der Stadtpolitik. Die Weltwirtschaftskrise von 1973 und das Aufheben von Bretton Woods beeinflussten Architekturpraxis auch über die 1970er Jahre hinaus. Einerseits fragmentierten sich die Berufs- und Wissensfelder, andererseits galten Quantität und architektonische Qualität im Wohnungsbau fortan als unvereinbare Ziele.
Wir wollen an diesem Abend über das – vermeintliche  – Scheitern des Großwohnungsbaus diskutieren. Ausgangspunkt des Gesprächs sind die Themen von Candide Nr. 7: Die Wohnungsbaukonzepte von O.M. Ungers in den 1970er Jahren, die Arbeit der schottischen Stadtforscherin Pearl Jephcott, die Medialisierung der Großüberbauung "Grigny la Grande Borne" von Emile Aillaud in der südlichen Pariser Banlieue, die Göhnersiedlungen in der Schweiz und der Hochschuleklat an der ETH Zürich von 1971.
Candide erscheint seit 2009 halbjährlich als Print- und online als open access Zeitschrift. Für weitere Informationen zu Einreichungen und Gutachterverfahren, Bestellungen und Inhalte, siehe www.candidejournal.net.